Der Kopf will, aber der Körper kann nicht mehr - ich könnte ein Buch davon schreiben...
Wieso ist es so wichtig auf seinen Körper zu hören, auch wenn der Kopf schreit? Warum sollen wir auf die Signale des Körpers hören und wie hängt das mit der Ernährung zusammen? All das möchte ich mit diesem Beitrag anhand einer persönlichen Geschichte mit dir teilen. Triggerwarnung: In diesem Beitrag sind Bilder von einer Punktion im Spital ersichtlich.
Ich bin ein sehr energetischer und ehrgeiziger Mensch, wenn ich etwas möchte, dann gib ich alles um es so schnell wie möglich zu erreichen. Doch leider vergass ich in der Vergangenheit dabei oft meinen Körper und mein Kopf dominierte über meine Handlungen. Obwohl ich mich sowie auch andere sehr gut spür(t)e, hörte ich nicht auf die Warnsignale meines Körpers.
Das kann man natürlich machen, ist aber sehr gesundheitsschädigend und es kann sich auch auf dein Gewicht auswirken. Meine Kundinnen und Kunden füllen genau aus diesem Grund wöchentlich einen Fragebogen aus, um zu sehen, wie die psychische Lage ausschaut.
Diejenigen, welche meinen allerersten Blog gelesen haben, wissen, dass ich in einer Essstörung gefangen war - sozusagen mittendrinn. Anfangs 2020 stand bei mir Stress pur auf dem Programm. Ich hatte einen neuen Job begonnen in welchem ich zu 50% tätig war (ein neuer Job braucht immer Energie). Nebenbei absolvierte ich an der Neuen Kantonsschule in Aarau die Erwachsenen Matura (BMS inkl. Passerelle). Parallel hatte ich noch 8 Nagelkundinnen, welche ich alle 3-4 Wochen für 2h machte - sprich ca. 16 weitere Stunden. Zu dieser Zeit trieb ich noch übertrieben viel Sport und die Ernährung war mir sehr wichtig aber auch sehr suboptimal und falsch. Dazu war ich auch noch in einer sehr unglücklichen Beziehung, was mich logischerweise zusätzlich mental belastete. Ich konnte nicht mich selbst sein und wurde ständig kritisiert. Kurz gesagt: Ich hatte in allen Bereichen Stress – psychisch, physisch und mit meinem Lifestyle. Meine damalige Auslastung fühlte sich an wie 200%, doch ich nahm es nicht wahr. Ich musste ja überall performen.
Ja - leider reichte dieses Gefühl nicht aus um zu merken, dass mir alles zu viel ist.
Naja, mein Kopf will, wieso zur Hölle sollte mein Körper Recht haben? Der kann doch noch, dachte ich mir. Ich verurteile mich in dieser Zeit nicht, denn zu diesem Zeitpunkt fehlte mir das Wissen, welches ich heute haben darf.
Viel zu lange lebte ich nach meinem Kopf und mein Körper trug die Konsequenzen davon.
Viel zu lange war ich es mir nicht Wert auf meinen Körper zu hören.
Viel zu lange hat mein Körper das mitgemacht – mit vielen Warnsignalen wie Gürtelrose (mit 20 Jahren?!), Leberproblemen (obwohl ich seit ich 18. geworden bin kein Alkohol mehr getrunken habe) und anderen (vielen!) Krankheitsausfällen wollte meinen Körper mich warnen – doch das reichte leider (!) nicht. Dann kam es, mit voller Wucht, zum Glück – das Warnsignal auf das ich endlich hörte!
25.04.2020 – Die Feststellung
So lebte ich mein Leben bis ich eines Tages Morgens aufwachte und in meinem rechten Auge eine Entzündung feststellte. "Ach, eine Augenentzündung. Ein bisschen Tropfen rein und dann wird es schon besser", dachte ich mir. Natürlich ging ich an diesem Abend auch noch in den Vita Parcours, denn "es geht mir ja gut, nur ein gerötetes Auge", sagte mein Kopf. Meiner Freundin sandte ich ein Foto mit der Unterschrift "heftige Augenentzündung!" als sie mich darauf hinwies, dass ich es doch abchecken gehen sollte, sagte ich: «weiss nicht, ich warte noch bisschen, wird schon weggehen».
26.04.2020 – Die Verschlechterung
Die Entzündung wurde logischerweise nicht besser, mein Augapfel wurde immer röter und mein Lied schwoll an. Meiner Kollegin schrieb ich in der Nacht vom 26.04.2020 um 03:47 Uhr, dass ich fast durchdrehe, ich nicht schlafen könne und mich das Auge so jucke. Sie schlief logischerweise bereits und als ich am Morgen eine Nachricht von ihr las, war ich bereits im Notfall des Kantonspital Aaraus. Als die Ärztin sich alles angeschaut hat, musste sie zuerst alles mit dem Oberarzt besprechen. Sie hatte jedoch den Verdacht auf Herpes auf der Netzhaut. Sie schickten mich mit Augentropfen wieder nach Hause. Nun wartete ich auf den Bescheid, ob es sich nun wirklich um einen Herpes handelt oder um eine Bindehautentzündung. Den ganzen Tag hatte ich geschlafen und fühlte mich nicht gut – Kopfschmerzen, Fieber und Halsweh traten ein. Ich dachte, dass diese Symptome vom Auge herkommen.
27.04.2020 – Der Termin beim Hautarzt
Da sich die Ärztin noch immer nicht gemeldet hatte und mein Fieber kontinuierlich stieg, meldete ich mich beim KSA. So wie ich einer Freundin geschrieben habe, war die Dame am Telefon sehr unfreundlich und sagte mir, dass sie mir nicht weiterhelfen könne und es noch etwa 1-2 Tage dauern würde bis sie mir die Werte angeben könne. Auch meinte Sie, dass Corona eine Augenentzündung auslösen könne und ich mich wegen dem Fieber beim Hausarzt melden solle. Somit habe ich mich entschieden zu meinem Hausarzt zu gehen. Als ich erfuhr, dass dieser in den Ferien war, wurde ich durch die Krankenkasse an einen Arzt in Baden verwiesen. Meine Mama kam mit und unterstütze mich. Eine Frau trat in den Wartesaal und nahm mir Blut vom Finger und wir warteten bis ich mit dem Arzt persönlich sprechen konnte.
Als ich dann endlich an der Reihe war, fragte er mich einige Fragen über die Symptome, wie alles begonnen hat und so weiter. Dann stellte er sich vor mich, klopfte mit seinen Fingern auf meinen rechten Wangenknochen und unterhalb vom Auge, welches entzündet war und fragte "tut das we-eh?". Natürlich schmerzte es höllisch! Erstens hatte ich Kopfschmerzen und Fieber und zweitens war mein Auge geschwollen und entzündet.
Die Auswertung des Blutes schlossen eine bakterielle Entzündung aus und doch meinte der Arzt es sei eine gewöhnliche Stirnhöhlenentzündung und verschrieb mir für 10 Tage Antibiotika. Als wir aus der Arztpraxis liefen, sagte ich direkt zu meiner Mama: "Ich nehme keine Antibiotika, ich habe keine bakterielle Entzündung, wieso um Himmels Willen soll ich das nehmen?". Sie war da anderer Meinung, jedoch wusste ich, wie sich eine Stirnhöhlenentzündung anfühlt. Ich hatte keine Erkältung mit verschlossenen Stirnhöhlen oder dergleichen. Mein Bauchgefühl sagte mir: NEIN! Trotzdem werweiselte ob ich es einnehmen sollte oder nicht.
Am Abend meldetet sich das KSA gab mir Bescheid, dass ich einen Herpes im Auge habe. Auch sie meinte, dass ich die Antibiotika nehmen soll. Auch wenn dies gegen den Herpes nichts nützt. Für den Herpes verschrieb sie mir eine Augencreme (AciVision). Schlussendlich habe ich mich gegen das einnehmen von Antibiotika entschieden und versuchte es mit der Augencreme.
28.04.2020 – Die Besserung
Endlich konnte ich bisschen besser schlafen! Meiner Freundin schrieb ich, dass es mir endlich besser gehe. Ich sandte ihr ein Foto vom 28.04.2020 und eines vom 27.04.2020. Man sah schon eine deutliche Verbesserung des Herpes im Auge. Nicht zu vergessen ist, dass ich zu dieser Zeit mitten in den Quartalsprüfungen der AME steckte. Sozusagen, diese Prüfungen, welche dann auch für die Abschlussprüfungen relevant waren. Alles war dank Covid-19 online. Somit konnte ich weiterhin - immerhin bisschen) - am Unterricht teilnehmen.
28.04.2020 27.04.2020
29.04.2020 – Der Anstieg
Am Abend begannen die Kopfschmerzen und ich drehte fast durch. Das Fieber war nicht mehr so hoch, das Auge schmerzte nicht mehr aber die Kopfschmerzen waren echt übel.
Wer mich kennt, weiss, dass ich erst zu einer Schmerztablette greife, wenn es echt nicht mehr auszuhalten ist. Also entschied ich mich eine Kopfwehtablette einzunehmen – Dafalgan. Den Wirtschaftsunterricht habe ich auch abgesagt, da ich echt keine Energie dafür aufbringen konnte. Das ich überhaupt mit diesem Gedanken gespielt habe noch teilzunehmen ist für mein jetztiges Ich echt fragwürdig. Meine Freundin ist gelernte Pharma-Assistentin und ich fragte sie, was so heftige Kopfschmerzen auslösen könne. Sie antwortete darauf: «Das Auge und das Fieber – trink noch einen Espresso mit Dafalgan das hilft». Dafalgan nützte nichts, jedoch «Grefen» schon.
30.04.2020 – Der Tag der Tage
In der Nacht vom 30.04.2020 wachte ich mit höllischen(!) Kopfschmerzen und einem echt krass roten Auge auf. Noch nie im Leben hatte ich solch starke Kopfschmerzen! Das kann nicht mehr normal sein, dachte ich mir. Ich hielt es nicht mehr aus und entschied mich direkt in den Notfall zu gehen. Mein Papa fuhr mich, ging dann aber wieder nach Hause.
Alle waren sehr freundlich zu mir und platzierten mich in einen Raum mit Liegen.
Sie nahmen mir Blut, gaben mir intravenös Schmerzmittel und ein Sandwich zum Essen. Das Gedankenkarussell ging los «Weissbrot jetzt? Ja, ich muss doch etwas essen… aber Weissbrot? Echt jetzt? Egal… ich esse einfach am Abend weniger.» *krankhafte Denkweise
Meiner Freundin schickte ich ein Foto mit dem Untertitel "Ich fühle mich wie ein Zombie":
Um 13:16 schrieb gab ich ein Update per WhatsApp durch: «Kopf ist gesund, Leberwerte sind extrem erhöht (hatte ich schonmal im 2017 und nie richtig behandelt). Schwanger bin ich nicht. HIV und Hepatitis wird getestet. Nervenflüssigkeit wird noch getestet.»
Die Punktion (Nervenflüssigkeit-Entnahme im Rückenmark) war echt schlimm. Da stechen sie mit einer Nadel in den Rücken und lassen die Flüssigkeit in drei Gefässe tropfen. Nach einer Punktion darf man lange nicht aufstehen (2-3 Tage). Schon fünf Minuten können heftige Kopfschmerzen auslösen, da zu wenig Flüssigkeit im Hirn bzw. im Rückenmark vorhanden ist.
Um 14:59 hatte ich den Bescheid: Ich muss im Spital bleiben, der Virus befindet sich im Hirn.
Der Herpes sei vom Auge ins Hirn gewandert. Ich hatte Angst. Es war noch nicht klar, wie lange ich bleiben muss aber sicher mehrere Tage. Besuchen darf mich niemand. Corona…
Ich war traurig und wurde in ein Zimmer mit vier Betten – nur eines davon mit einer älteren Frau mit Altsheimer besetzt – gebracht. Ich hätte es nie gedacht, dass der Herpes mein Hirn befallen könnte. Meine Freundin informierte die Lehrer und Lehrerinnen, was ich sehr schätzte.
Ich wollte nur noch nach Hause und gesund sein. Es war für mich echt schlimm zu wissen, dass mich niemand besuchen darf. An diesem Tag hatte ich nur ein Sandwich gegessen – mein heutiges Ich schüttelt den Kopf. Um 21:46 schrieb ich meiner Freundin: «Ich habe so Hunger und deftige Rückenschmerzen von dem Eingriff heute Morgen.»
01.05.2020 – 11.05.2020 – Der Aufenthalt
«Sie müssen für zwei Wochen hierbleiben und intravenös behandelt werden, Ihre Hirnhaut ist angegriffen, das Hirn selbst jedoch noch nicht», sagte der Arzt. Ich begann zu weinen. Wie halte ich das zwei Wochen aus, ohne Besuch und ohne dieses Zimmer zu verlassen. Ich sagte meiner Freundin, dass ich sowieso Yoga machen werde. Eigentlich sollte ich mich einfach nur ausruhen. Aber der Kopf, die Essstörung und der Bewegungsdrang liessen mich nicht anders denken.
Ich bekam so viele schöne Blumen, Briefe, zusammengestellte Boxen und Liebe von meinen Engsten. Jedoch meine Beziehung machte mich traurig und ich fühlte mich alleine gelassen. Die Liebe fehlte. Jeden Abend weinte ich mich in den Schlaf, leise und unauffällig, da ich noch mit anderen das Zimmer teilte. Das Essen machte mich fertig. Nach dem Frühstück kam gefühlt bereits schon wieder das Mittagessen und nach dem Mittag das Abendessen. «Viel werde ich nicht essen, ich beweg mich ja kaum», sagte ich meiner Freundin. Heute weiss ich, dass dieser Ansatz komplett verkehrt ist. Mit den Entzündungen in meinem Körper, dem psychischen Stress der Beziehung, des Essens und der Bewegung mit zusätzlichem Stress der Schule hätte ich genau eines gebraucht und zwar: genügend Nährstoffe.
Ich dachte viel über das Leben nach – die Gesundheit, meine Belastung, was ich im Leben möchte. Drei Mal täglich behandelten Sie mich mit Zofirax intravenös. Meine Familie und meine Freunde kamen mich besuchen, jedoch nur übers Fenster.
So ging es weiter, Tag für Tag. Ich hatte wunderschöne Begegnungen mit meinen "Mitbewohnern". Eine ganz tolle ältere Frau habe ich kennengelernt, Lisa war ihr Name. Sie war meine Bett-Nachbarin für ein paar Tage. Wir hatten sehr tiefgründige Gespräche und mit ihrer Weisheit hatte sie mich sehr beeindruckt. Es tat gut, so eine feinfühlige Person im Zimmer zu haben. Auch war und bin ich unendlich dankbar für tolle Freuden, welche mich in dieser schweren Zeit immer wieder zum Lachen gebracht haben, mir Kraft, Liebe und Mut zugesprochen haben. Eines der vielen Gründe wieso ich bis heute denke, dass ich alles gut überstanden habe (Essstörung, Spitalaufenthalt etc.) ist, weil ich immer versuche positiv zu bleiben. Und ja es ist mal einfach alles nur Scheisse und negativ. Aber meine positiven Gedanken stärken mich auch immer sehr.
Immer einmal wieder musste ich verschiede Test gemacht. Zum Beispiel ein MRI, meine neurologischen Fähigkeiten wurden getestet um festzustellen ob der Herpes eine Auswirkung auf mein Hirn hat, mein ganzer Körper, die Lunge und Leber wurden geröntgt sowie nochmals eine Punktion gemacht. Mit dieser erneuten Punktion wurde dann festgestellt, dass ich definitiv eine Hirnhautentzündung (Meningitis) habe. Als ich das erfahren habe, sagte ich mir selbst: mit 22 Jahren eine Hirnhautentzündung zu haben ist nicht ganz ohne.
Jeder Tag war aufs neue ein Stress begleitet durch das Spital-Essen, den Bewegungsdrang, die Menschen, die Beziehung, die Schule und und und. Zum teil bin ich extra aufgestanden und im Korridor mit meiner Infusion am Arm ans Ende und wieder zurück gelaufen, hin und her und hin und her.
Nach einer Woche hielt ich es nicht mehr aus. Ich musste nach Draussen, es ging mir so schlecht. Ich brauchte die Natur um mich wieder zu erden. Nach mehreren mühsamen Gesprächen, haben sie mir erlaubt für ein paar Minuten nach Draussen zu gehen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass das für ein Gefühl war. Das Gefühl von Freiheit habe ich noch nie zuvor so intensiv wahrgenommen. Ich weiss noch, ich strich mit den Fingern durch die Gräser, nahm tiefe Atemzüge, sass auf eine Bank und mir kullerten die Tränen nur so übers Gesicht vor Freude und Dankbarkeit draussen zu sein. Ich verbrachte sicher 30 Minuten draussen, umarmte Bäume und genoss die frische Luft, bevor ich wieder in diesen stickigen Spital gehen musste.
11.05.2020 – Die erhoffte Entlassung
Endlich kam der Arzt und teilte mir mit, dass ich heute nach Hause gehen kann. Ich machte Freudensprünge! Alles gepackt und ready to go kam eine Ärztin und meinte es ginge doch nicht. Da ich eine Spitex bräuche, welche mir jeden Morgen das Zofirax intravenös geben könne. Dies sei anscheinend durch meine Krankenkasse nicht gedeckt und somit muss ich noch weitere drei Tage hier bleiben. Es blieb mir nichts anderes übrig, mich wieder hinzulegen, die Situation so wie sie ist anzunehmen und noch drei Tage auf diesem Bett zu verweilen. Aber ich war so down und traurig.
14.05.2020 – Die definitive Entlassung
Wow, nach 14 Tagen Aufenthalt, habe ich mich so nach diesem Moment gesehnt. Meine Mama hatte mich voller Freue abgeholt und ich konnte es kaum abwarten wieder nach Hause zu kommen. Als ich von zu Hause in den Notfall gefahren bin, hätte ich nie gedacht, dass ich erst in zwei Wochen wieder nach Hause kommen werde.
Herzens-Fazit
Seit diesem Erlebnis und diesem Warnschlag, wurde mir bewusst ich muss einen wenn nicht sogar drei Gänge zurückschalten. Ich habe aufgehört Nägel zu machen, weniger Sport getrieben und noch mehr an meiner Essstörung gearbeitet. Ungesunde Beziehung habe ich beendet und habe Grenzen gesetzt. Nicht zu allem Ja und Amen gesagt, nicht für jeden gerannt und mich selbst dabei vergessen. Ich habe mich priorisiert und nicht andere. Nach dem Aufenthalt ging ich alles mit mehr Ruhe an und ich realisierte wie schnell das Leben sich wenden kann, wie wichtig mein einzigartiger Körper ist und wie wichtig es ist auf ihn Acht zu geben. Wenn der Körper und der Kopf gemeinsam arbeiten, erst dann kann gutes entstehen. Das sehe ich auch immer wieder in den Beratungen bei meinen Kundinnen und Kunden. Meine Selbstliebe stieg mit diesem Verhalten gegenüber mir selbst enorm an. Ich bin dankbar für diesen Warnschlag, es hat mit die Augen geöffnet.
Und genau das ist auch so wichtig, im Bezug auf die Ernährung und das Gewicht, zu verstehen: Wenn wir zu wenig essen, uns zu viel bewegen - kann das genau solch Sachen auslösen. Das letzte was wir möchten, ist unseren Körper mit zu wenig essen noch mehr zu stressen. Ich sage es immer wieder, weniger ist mehr. Mach dich bitte nicht fertig, ich habe das Jahre lang gemacht und ich möchte helfen, dass Du nicht auch da durch musst.
Wenn du dich in diesem Verhaltensmuster wieder erkennst, dass du dich zu wenig priorisierts, für andere rennst, alles gleichzeitig und miteinander machst, dann ändere etwas. Dein Körper macht vieles mit, aber irgendwann kann auch er nicht mehr. Gönn Dir Ruhezeiten, mach dich nicht fertig mit zu wenig essen und zu viel Sport. Bringe Balance in dein leben, denn es kann zu sehr schlimmen Auswirkungen kommen. Wenn du Hilfe brauchst, dann melde dich gerne für eine individuelle Beratung, ich helfe dir dabei das es dir psychisch und physisch wieder besser geht.
Schau gut zu Dir und werde dir bewusst, wie wichtig deine Gesundheit ist. Man darf die Leistung auch mal ablegen und in die Ruhe kommen. Ins Sein. Genau da hat mir Yoga extrem geholfen.
Heute darf ich ausgewogen essen mit Freude, ausgewogen Sport machen und höre meine Körperliche Stimme, wenns einmal zu viel wird. Ich habe gelernt zu hören. Dafür bin ich dankbar.
Danke für deine Zeit, diesen Blogbeitrag zu lesen und ich hoffe du konntest etwas für dich da raus ziehen.
Alles Liebe,
deine Ronja
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